Licht als Sprache

Als Lichtdesignerin und Meisterin für Veranstaltungstechnik konzipiere ich seit vielen Jahren Lichtinszenierungen für Schauspiel- und Figurentheaterproduktionen, zeitgenössische Zirkusse, Konzerte und Festivals im In- und Ausland mit Schwerpunkt Frankreich. Tourneen ausgewählter Kompanien begleite ich als technische Leiterin und Veranstaltungstechnikerin.

Meine Leidenschaft ist dabei stets, ausdrucksstarke Inszenierungen mit Licht kreativ zu unterstützen und ihnen durch meine eigene Sprache eine weitere emotionale Dimension zu verleihen.

Ich schätze die Herausforderung, künstlerische Belange sowohl technisch als auch kreativ professionell umzusetzen. Die enge kollegiale Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Künstlerinnen und Künstlern sowie dem technischen Team ist mir dabei ein besonderes Anliegen.

Werdegang

Bereits während meines Studiums der Literatur- und Sprachwissenschaft standen Kunst und Technik im Fokus meines Interesses. Während eines Sabbaticals als Artistin beim Women’s Circus in Melbourne, Australien, entdeckte ich meine Begeisterung für Beleuchtung. Workshops in Licht, Ton und Rigging bildeten die Grundlage für erste Tätigkeiten als Veranstaltungstechnikerin und hauptverantwortliche Beleuchterin der australischen Produktionen Ghosts (2003) und Odditorium (2004). 

Zurück in Deutschland arbeitete ich für die freie Theaterszene, auf Tanzfestivals und schließlich einige Jahre beim Gastspieltheater Rex in Wuppertal.

2009 absolvierte ich die Prüfung zur Meisterin für Veranstaltungstechnik mit Fachrichtung Beleuchtung.

Gleichzeitig begann meine enge Zusammenarbeit mit Ilka Schönbein. Für die folgenden drei Produktionen Die Alte und das Biest (2009), Aber der Wolf fand sie alle! (2012) und Sinon je te mange… (2014) kreierte ich das Licht und begleitete 6 Jahre die Tourneen.
Als freiberufliche Lichtdesignerin, technische Leiterin und Veranstaltungstechnikerin konnte ich mein professionelles Wissen in den letzten Jahren außerdem bei spannenden Inszenierungen der Wuppertaler Bühnen, der Kammeroper Köln und RIGOLO-Swiss Nouveau Cirque einsetzen.

Photo: Matthias Rücker